Der Oregano findet nicht nur als Kräuter- und Heilanwendung, nein auch als Trachtpflanze hat er seine Bedeutung. Wenn er blüht zieht er zahlreiche Hummeln, Bienen und Schmetterlinge an. Die kleinen rosa Blüten scheinen ideal für unsere Bienen zu sein, tummeln sich doch auf den großen Matten wahre Geschwader an Insekten. Ich habe sowas selten gesehen, die Bienen und Hummeln scheinen förmlich durchzudrehen wenn der Wlde Oregano blüht. Wir liefern 0,2g, das sind ca. 2000 Samen (TKG = 0,1g)
Aussaat: Die Aussaat ist recht einfach als Vorzucht in Trays oder an Ort und Stelle. Das Saatgut nicht mit Erde bedeckt, nur auflegen und andrücken und feucht halten denn zum keimen benötigt der Oregano Licht. Die Pflanze benötigt einen sonnigen Standort am besten in voller Sonne. An den Boden stellt der Oregano keine besonderen Ansprüche, Staunässe sollte aber vermieden werden, das mag er nicht. Düngen sollte man sehr moderat mit herkömmlichen biologischen Düngern. Die Pflanze übersteht Temperaturen zwischen -10 und -20 °C problemlos.
Weitere Verwendung: Ich verfüttere den Oregano auch an meine Kaninchen bei Verdauungsstörungen, Durchfall und Blähbauch. Wirkt sehr gut und wird von den Kaninchen immer gerne gefressen.
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Vorkultur (Gewächshaus od. Fensterbank)
Direktsaat
Pflanzung
Blütezeit
Definition Lichtkeimer:Lichtkeimer benötigen wie der Name schon sagt zum keimen Licht. Dieses Saatgut ist meist recht klein und wird nur auf das Anzuchtsubstrat aufgelegt und leicht angedrückt. Das Andrücken ist sehr wichtig, da diese den Kontakt zum Substrat brauchen! Solches Saatgut wird immer nur mit einem Sprühnebel befeuchten, niemals mit einem Wasserstrahl aus der Gießkanne oder der Wasserflasche, da sonst das Saatgut weggeschwemmt wird und dadurch mit Anzuchtsubstrat überdeckt wird und ist somit nicht mehr dem wichtigen Lichtfaktor der zum Keimen dringend benötigt wird ausgesetzt. Bei Lichtkeimern wirkt Dunkelheit absolut keimhemmend. Dies steuert das Saatgut über die Phytochrome welche die Wellenlänge des anliegenden Lichtes messen und dementsprechend dann die Keimung auslösen, dieser Effekt nennt sich Photomorphogenese. Lichtkeimer nutzen hier den kurzwelligen hellroten Spektralbereich des Lichtes was letztendlich den Keimprozess startet. Lichtkeimendes Saatgut kann sehr schnell austrocknen, weil ihnen die überliegende Erdschicht fehlt. Man sollte Lichtkeimer immer in einem Mini-Gewächshaus oder Anzuchtgefäß welches mit Folie überspannt ist vorziehen, hier verdunstet weniger Feuchtigkeit und bleibt somit dem Keimprozess erhalten. Herkömmliche Anzuchterde neigt aber gerade hier zu Schimmelbildung und Pilzbefall. Hier kommt als Anzuchtsubstrat besonders Kokoserde oder Kokossubstratins Spiel, ist absolut zu empfehlen und herkömmlicher Anzuchterde vorzuziehen. Der Sogenannte Kokoshumus speichert die Feuchtigkeit und ist dazu noch Schimmel- und Pilzresistent.