Die Kleinblütige Königskerze - Verbascum thapsus ist eine wahre Pollenschleuder. Gerade durch die kleinen Blüten für Bienen mehr als Ideal. Sie hat keinen Nektar aber von Pollen mehr als genug. Darüber hinaus sieht sie auch noch Klasse aus und ist ein Hingucker wenn diese in Blüte steht. Bei rechtzeitiger Vorzucht ab Februar/März ist eine Blüte im ersten Jahr möglich. Die Kleinblütigen Königskerze findet auch als Heilpflanze ihre Anwendung und wurde früher auch als Färbepflanze verwendet. Geliefert werden 0,2g das sind ca. 2000 Samen.
Anzucht und Pflege: Aussaat erfolgt am besten im Spätsommer an Ort und Stelle, Vorzucht ab Februar/März geht aber auch. Das Saatgut nur leicht einharken. Die Kleinblütigen Königskerze - Verbascum thapsu stellt an Ihren Standort keine großen Ansprüche und wächst faktisch fast überall. Am liebsten hat Sie es aber warm und trocken auf kalkhaltigen böden. Es handelt sich hier um Lichtkeimer. Das Saatgut ist sehr fein und neigt deshalb zum verschwemmen. Bei der Anzucht in Saatschalen das Saatgut nur leicht andrücken und nicht mit Erde abdecken, nur mit einem Sprühernebel befeuchten.
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Vorkultur (Gewächshaus od. Fensterbank)
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Definition Lichtkeimer:Lichtkeimer benötigen wie der Name schon sagt zum keimen Licht. Dieses Saatgut ist meist recht klein und wird nur auf das Anzuchtsubstrat aufgelegt und leicht angedrückt. Das Andrücken ist sehr wichtig, da diese den Kontakt zum Substrat brauchen! Solches Saatgut wird immer nur mit einem Sprühnebel befeuchten, niemals mit einem Wasserstrahl aus der Gießkanne oder der Wasserflasche, da sonst das Saatgut weggeschwemmt wird und dadurch mit Anzuchtsubstrat überdeckt wird und ist somit nicht mehr dem wichtigen Lichtfaktor der zum Keimen dringend benötigt wird ausgesetzt. Bei Lichtkeimern wirkt Dunkelheit absolut keimhemmend. Dies steuert das Saatgut über die Phytochrome welche die Wellenlänge des anliegenden Lichtes messen und dementsprechend dann die Keimung auslösen, dieser Effekt nennt sich Photomorphogenese. Lichtkeimer nutzen hier den kurzwelligen hellroten Spektralbereich des Lichtes was letztendlich den Keimprozess startet. Lichtkeimendes Saatgut kann sehr schnell austrocknen, weil ihnen die überliegende Erdschicht fehlt. Man sollte Lichtkeimer immer in einem Mini-Gewächshaus oder Anzuchtgefäß welches mit Folie überspannt ist vorziehen, hier verdunstet weniger Feuchtigkeit und bleibt somit dem Keimprozess erhalten. Herkömmliche Anzuchterde neigt aber gerade hier zu Schimmelbildung und Pilzbefall. Hier kommt als Anzuchtsubstrat besonders Kokoserde oder Kokossubstratins Spiel, ist absolut zu empfehlen und herkömmlicher Anzuchterde vorzuziehen. Der Sogenannte Kokoshumus speichert die Feuchtigkeit und ist dazu noch Schimmel- und Pilzresistent.