Der Rainfarn - Tanacetum vulgare L. ist wohl die Wildpflanze schlecht hin, was die Artenvielfalt an Insekten betrifft, die sich vom Rainfarn ernähren oder von diesem abhängig sind. In einen Naturbericht hatte ich mal erfahren dass über 80 Insektenarten allein auf diese Wildpflanze angewiesen sind um langfristig zu überleben. Allein daran kann man wiederum erkennen wie eng die Insektenwelt mit derer der Wildpflanzen verbunden ist. Rainfarn-Maskenbiene - Hylaeus nigritus, Kleines Wiesenvögelchen - Coenonympha pamphilus, Auen-Blutbiene - Sphecodes albilabris, Gemeine Sandbiene - Andrena flavipes um mal hier einige seltene Insekten zu nennen, die Auflistung könnte man fast endlos so weiterführen. Alarmierend ist das der Rainfarn in der Natur immer seltener wird und weiter zurückgedrängt wird was letztendlich verheerend für die Insektenwelt ist wenn diese wichtige Wildpflanze verschwindet. Dabei sieht der Rainfarn durch seine satt gelben Blütenkörbchen nicht einmal schlecht aus und findet mittlerweile auch den Weg in die Ziergärten insbesondere in die Immen- und Insektengärten der Imker und Naturliebhaber. Geliefert werden 0,2g das sind ca. 2000 Samen pro Bestelleinheit/Stück.
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Haltbarkeit: |
mehrjährige Pflanze |
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Winterhärte: |
winterhart |
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Blüte: |
leuchtend gelbe Blütenkörper von Juni – September/Oktober. |
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Wuchsform: |
buschig, |
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Wuchshöhe: |
80-100cm, aber auch höher |
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Standort: |
volle Sonne |
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Wasserbedarf: |
Mäßig, Staunässe vermeiden |
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Boden: |
feucht, Nährstoffreich. |
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Verwendung: |
Trachtpflanze, |
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Besonderheit: |
Bienen und Insektenweide, |
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Familie: |
Korbblütler (Asteraceae) |
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Bienenwert: |
gut Nektar und gut Pollen |
| Weitere Infos: | Wikipedia |
Anzucht: Die Anzucht ist einfach als Vorkultur ab Mitte März oder Direktsaat ab Mitte April. Als Standort ist ein sonniger am besten, Halbschatten geht aber auch, allerdings wird er dann nicht so imposant und bleibt etwas zurück. Als Topf und Kübelpflanze ist sie gut geeignet, muss aber hier regelmäßig gedüngt werden. Er verbreitet sich durch Rhizome, ein Wurzelschutz ist deshalb zu empfehlen, oder man setzt Ihn gleich in einen großen Kübel. Er bevorzugt einen sonnigen Standort mit nährstoffreichen Böden. Der Rainfarn mag einen feuchten Boden was regelmäßiges Bewässern insbesondere an heißen Sommertagen unumgänglich macht. Die mehrjährige Pflanze ist absolut Winterhart und kann nach der Blüte in Bodennähe zurückgeschnitten werden.
| www.insektensaatgut.de | Jan. | Feb. | Mär. | Apr. | Mai | Jun. | Jul. | Aug. | Sep. | Okt. | Nov. | Dez. |
| Vorkultur (Gewächshaus od. Fensterbank) |
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| Direktsaat |  |
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| Pflanzung |  |
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| Blütezeit |  |
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Definition Normalkeimer: Die Keimung erfolgt hier gewöhnlich rasch, wenn die Temperaturen um die 15 bis 20 Grad liegen. Vorzucht im Gewächshaus oder auf der Fensterbank ist hier ab März/April möglich. Saatgut meistens Samendick in die Anzuchterde einarbeiten, feucht halten jedoch keine Staunässe verursachen. Am besten das Saatgut auf das Substrat aufbringen und im Anschluss samendick mit Anzuchtsubstrat übersieben. Wir empfehlen zur Anzucht Kokoshumus, diese ist torffrei, ungedüngt und frei von Steinen sowie rein biologisch, unverderblich und sehr lange lagerfähig. Das Saatgut bleibt gleichmäßig feucht und sorgt somit für eine verbesserte Keimrate, Pilz- und Schimmelbildung werde weitestgehens vermieden. Eine Anleitung und viele weiter Informationen zum Kokoshumus finden Sie unter dem Reiter Anzuchterde. Weitere Anzuchtinformationen und Begrifferklärungen können Sie unter Keimtypen und deren Anwendung lachlesen.
