Wieder eine schöne einheimische Wildblume die man in der Roten Farbvariante nur noch selten findet, eher die weißen und rosafarbenen Seifenkräuter sind noch recht gut verbreitet. Wer mal vor einer Seifenkrautfläche gestanden hat, insbesondere bei dem hier angebotenen Roten Seifenkraut wird mit Erstaunen feststellen wie viele Insekten diese Wildpflanze anzieht, verschiedenste Hummelarten, Schmetterlinge und immer selten werdende Falter laben sich an den Blüten des Roten Seifenkrautes. Seifenkraut blüht von Juni bis Oktober, samt sich aus und übersteht auch die Winter im Wurzelstock. Saponaria officinalis liebt sehr helle und sonnige Standorte. Die genügsame Wildpflanze steht am besten leicht kalkhaltige normalgründigen Gartenböden. Wer die Ausbreitung durch die Wurzelrhizome vermeiden möchte kann Saponaria officinalis auch in einem großen Kübel aussähen und sich an der Blütenpracht und dem wilden Treiben dort erfreuen. Auch den lieblichen süßen Duft der Seidenpflanze kann man bei einer Kübelpflanzung hautnah erleben. Man kann das feine Saatgut von Saponaria officinalis auch in Blühwiesenmischungen mit dazugeben. Geliefert werden 0,3g, das sind ca. 150-200 Samen.
Aussaat und Pflege: Die Pflanze liebt einen sonnigen Standort, gedeiht aber auch in halbschattiger Lage sehr gut. Das Saatgut nur auflegen und feucht halten da es sich hier um einen Licht/Kühlkeimer handelt der am besten als Direktsaat ausgebracht wird. Aussaat an Ort und Stelle im späten Herbst ab November bis zum Februar. Die Keimung erfolgt dann wenn die Temperaturen um die 15 bis 20 Grad liegen. Saponaria officinalis liebt sehr helle und sonnige Standorte. Die genügsame Wildpflanze steht am besten auf leicht kalkhaltigen und normalgründigen Gartenböden. Sie breitet sich auch über Rhizome aus, wer das vermeiden möchte säht diese in großen Kübeln aus. Die Pflanze eignet sich deshalb auch für Balkon und Terrassen. Seifenkraut ist sehr trocken resistent und benötigt nur in wirklich sehr langen trockenen Phasen Wasser bei Freilandhaltung, im Kübel gleichmäßig feucht halten, keine Staunässe. Wer die Selbstaussaat verhindern möchte muss den Dauerblüher nach der Blütezeit zurück schneiden
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Jan.
Feb.
Mär.
Apr.
Mai
Jun.
Jul.
Aug.
Sep.
Okt.
Nov.
Dez.
Vorkultur (Gewächshaus od. Fensterbank)
Direktsaat
Pflanzung
Blütezeit
DefinitionKühlkeimer, Kaltkeimer und Frostkeimer:
Dieses Saatgut benötigt für die Keimung eine Kälteperiode, um mit dem Keimungsprozess überhaupt zu beginnen. Es ist hier eigentlich egal ob man das Saatgut nur auflegt oder mit Anzuchtsubstrat bedeckt, einzig und allein der Kältereiz ist neben Feuchtigkeit ausschlaggebend für eine Keimung. Solches Saatgut kann man eigentlich fast das ganze Jahr aussähen, selbst im Sommer ist es möglich diese über die Kühlschrankmethode zum Keimen zu bringen. Dazu den Samen mit feuchtem Sand vermischen, in einer Plastetüte oder Druckverschlussbeutel packen und für 4 Wochen in den entsprechend temperierten Kühlschrank legen, im Anschluss dann bei wärmeren Temperaturen aussäen. Die Aussaat von Frostkeimern erfolgt während zweier Aussaatperioden von September bis November oder von Januar bis Februar in Töpfen, oder auch schon an Ort und Stelle. Auch der März sollte in höheren Lagen noch funktionieren. Ideal sind hier Temperaturen von 5° - 7° über einen längeren Zeitraum aber mindestens 4 Wochen, auch Frost macht dem Saatgut nichts aus. Steigen die Temperaturen danach auf über 10-15 C°, setzt die eigentliche Keimung ein. Die Keimzeiten variieren natürlich auch je nach Pflanze. Manches Saatgut benötigt Monate um überhaupt zu keimen, bei den allermeisten Stauden ist es aber mit ein paar Wochen Kältereiz getan und der Keimvorgang startet. Man kann den Kaltkeimer auch mit Pflanzenhormonen zur Keimung treiben, hierzu verwendet man Gibberellinsäure und spart sich somit die Kühlphase. Ist für den Privatanwender aber eigentlich uninteressant und hier nur wegen der Vollständigkeit erwähnt.
Bei Vorzucht empfehlen wir Kokoshumus, diese ist torffrei, ungedüngt und frei von Steinen sowie rein biologisch, unverderblich und sehr lange lagerfähig. Das Saatgut bleibt gleichmäßig feucht und sorgt somit für eine verbesserte Keimrate, Pilz- und Schimmelbildung werde weitestgehens vermieden. Eine Anleitung und viele weiter Informationen zum Kokoshumus finden Sie unter dem Reiter Anzuchterde. Weitere Anzuchtinformationen und Begrifferklärungen können Sie unter Keimtypen und deren Anwendung lachlesen.