Wieder einen Wildpflanze die in freier Natur kaum noch zu finden ist, diese Heilpflanze ist stark gefährdet und absolut geschützt. Sie wird bis zu 150cm hoch und ist in voller Blüte stehend eine absolute Augenweide für jeden Betrachter. Beheimatet ist sie Ursprünglich in den Alpen und Gebirgen in Mittel- und Südeuropa, hier war sie auch weit verbreitet. Die Blüten sind sattgelb, die Blätter sind satt grün und die Wurzel ist der wichtigste Teil aus denen Heiltinkturen hergestellt werden. Die Pflanze bevorzugt reichhaltige Böden mit neutralem pH-Werten, feucht, aber in sonnigen bis leicht schattigen Lagen. Im ersten Jahr bildet sie lediglich eine Blattrosette und eine mächtige Pfahlwurzel aus. Geliefert werden eine Portion ca. 0,2g das sind ca. 100-120 Samen pro Bestelleinheit/Stück.
Anzucht & Pflege: Die Anzucht ist nicht ganz so einfach und man braucht etwas Geduld, also nichts für Anfänger oder Hektiker die nach 2 Wochen eine fertige Pflanze erwarten. Oftmals keimt das Saatgut über mehrere Monate. Hat man es aber einmal geschafft und den Gelben Enzian im Folgejahr zur Blüte bekommen wird man nicht enttäuscht, das Warten lohnt sich allemal. Der gelbe Enzian ist ein Kühlkeimer, braucht also Frost. Beste Aussattmonate sind hier der November bis Februar. Saatgut mit Erde bedecken und feucht halten. Am besten Aussaat im größere Pflanzschalen und dann im Freien belassen und der Natur seinen freien Lauf lassen. Nach der Keimung dann vereinzeln und an Ort und Stelle auspflanzen.
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DefinitionKühlkeimer, Kaltkeimer und Frostkeimer:
Dieses Saatgut benötigt für die Keimung eine Kälteperiode, um mit dem Keimungsprozess überhaupt zu beginnen. Es ist hier eigentlich egal ob man das Saatgut nur auflegt oder mit Anzuchtsubstrat bedeckt, einzig und allein der Kältereiz ist neben Feuchtigkeit ausschlaggebend für eine Keimung. Solches Saatgut kann man eigentlich fast das ganze Jahr aussähen, selbst im Sommer ist es möglich diese über die Kühlschrankmethode zum Keimen zu bringen. Dazu den Samen mit feuchtem Sand vermischen, in einer Plastetüte oder Druckverschlussbeutel packen und für 4 Wochen in den entsprechend temperierten Kühlschrank legen, im Anschluss dann bei wärmeren Temperaturen aussäen. Die Aussaat von Frostkeimern erfolgt während zweier Aussaatperioden von September bis November oder von Januar bis Februar in Töpfen, oder auch schon an Ort und Stelle. Auch der März sollte in höheren Lagen noch funktionieren. Ideal sind hier Temperaturen von 5° - 7° über einen längeren Zeitraum aber mindestens 4 Wochen, auch Frost macht dem Saatgut nichts aus. Steigen die Temperaturen danach auf über 10-15 C°, setzt die eigentliche Keimung ein. Die Keimzeiten variieren natürlich auch je nach Pflanze. Manches Saatgut benötigt Monate um überhaupt zu keimen, bei den allermeisten Stauden ist es aber mit ein paar Wochen Kältereiz getan und der Keimvorgang startet. Man kann den Kaltkeimer auch mit Pflanzenhormonen zur Keimung treiben, hierzu verwendet man Gibberellinsäure und spart sich somit die Kühlphase. Ist für den Privatanwender aber eigentlich uninteressant und hier nur wegen der Vollständigkeit erwähnt.
Bei Vorzucht empfehlen wir Kokoshumus, diese ist torffrei, ungedüngt und frei von Steinen sowie rein biologisch, unverderblich und sehr lange lagerfähig. Das Saatgut bleibt gleichmäßig feucht und sorgt somit für eine verbesserte Keimrate, Pilz- und Schimmelbildung werde weitestgehens vermieden. Eine Anleitung und viele weiter Informationen zum Kokoshumus finden Sie unter dem Reiter Anzuchterde. Weitere Anzuchtinformationen und Begrifferklärungen können Sie unter Keimtypen und deren Anwendung lachlesen.