Der Arznei-Engelwurz oder Echte Engelwurz ist eine recht große Pflanze und kann Höhen von bis zu drei Metern erreichen, meistens aber 1,5 bis 2 Meter. Er liebt einen nährstoffreichen Boden und wird Aufgrund seines verbreitenden Honigduftes von Bienen und Hummeln und vielen anderen Insekten besucht und regelrecht belagert. Er hat in seiner Blütezeit von Juni bis weit in den August hinein einen sehr hohen Nektar- und mittleren Pollenwert. Er eignet sich sehr gut zur Bepflanzung von Rainen und Wegesrändern oder auch Brachen die nicht genutzt werden. Da ich schon des Öfteren darauf angesprochen wurde hier der Hinweis dass der Engelswurz nichts mit dem Riesen Bärenklau zu tun hat, und vollkommen ungefährlich ist. Im Gegenteil, der Engelswurz zählt zu den Arzneipflanzen und ist vielfältig verwendbar. Die Liefermenge besteht aus 1,5g, ca. 300 Samen.
Pflege: Arznei-Engelwurz oder Echte Engelwurz bedarf keiner besonderen Standorte und wächst vollkommen unproblematisch fast überall. Jedoch liebt er sonnige Standorte. Er sollte nicht austrocknen, aber auch nicht zu nass stehen. Gut düngen im Frühjahr fördert eine gute Doldenbildung mit vielen Blüten.
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Vorkultur (Gewächshaus od. Fensterbank)
Direktsaat
Pflanzung
Blütezeit
DefinitionKühlkeimer, Kaltkeimer und Frostkeimer:
Dieses Saatgut benötigt für die Keimung eine Kälteperiode, um mit dem Keimungsprozess überhaupt zu beginnen. Es ist hier eigentlich egal ob man das Saatgut nur auflegt oder mit Anzuchtsubstrat bedeckt, einzig und allein der Kältereiz ist neben Feuchtigkeit ausschlaggebend für eine Keimung. Solches Saatgut kann man eigentlich fast das ganze Jahr aussähen, selbst im Sommer ist es möglich diese über die Kühlschrankmethode zum Keimen zu bringen. Dazu den Samen mit feuchtem Sand vermischen, in einer Plastetüte oder Druckverschlussbeutel packen und für 4 Wochen in den entsprechend temperierten Kühlschrank legen, im Anschluss dann bei wärmeren Temperaturen aussäen. Die Aussaat von Frostkeimern erfolgt während zweier Aussaatperioden von September bis November oder von Januar bis Februar in Töpfen, oder auch schon an Ort und Stelle. Auch der März sollte in höheren Lagen noch funktionieren. Ideal sind hier Temperaturen von 5° - 7° über einen längeren Zeitraum aber mindestens 4 Wochen, auch Frost macht dem Saatgut nichts aus. Steigen die Temperaturen danach auf über 10-15 C°, setzt die eigentliche Keimung ein. Die Keimzeiten variieren natürlich auch je nach Pflanze. Manches Saatgut benötigt Monate um überhaupt zu keimen, bei den allermeisten Stauden ist es aber mit ein paar Wochen Kältereiz getan und der Keimvorgang startet. Man kann den Kaltkeimer auch mit Pflanzenhormonen zur Keimung treiben, hierzu verwendet man Gibberellinsäure und spart sich somit die Kühlphase. Ist für den Privatanwender aber eigentlich uninteressant und hier nur wegen der Vollständigkeit erwähnt.
Bei Vorzucht empfehlen wir Kokoshumus, diese ist torffrei, ungedüngt und frei von Steinen sowie rein biologisch, unverderblich und sehr lange lagerfähig. Das Saatgut bleibt gleichmäßig feucht und sorgt somit für eine verbesserte Keimrate, Pilz- und Schimmelbildung werde weitestgehens vermieden. Eine Anleitung und viele weiter Informationen zum Kokoshumus finden Sie unter dem Reiter Anzuchterde. Weitere Anzuchtinformationen und Begrifferklärungen können Sie unter Keimtypen und deren Anwendung lachlesen.