Das Argentinisches Eisenkraut - Verbena bonariensis kommt auf filigranen langen Stielen daher auf denen sich ca. 5-8cm großen purpur-violette und doldenartige Blüten bilden die sich wiederum in eine Vielzahl kleinere Blüten unterteilen, ideal für Bienen, Hummeln und viele andere Insekten. Man ist immer wieder überrascht und fasziniert zugleich mit welcher Blütenmasse das Argentinische Eisenkraut aufwartet. Der perfekte Standort ist vollsonnig auf einem sandigen und durchlässigen Boden, dazu ist sie noch recht pflegeleicht wenn man sie im Herbst oder Frühjahr mit etwas Kompost verwöhnt und über das Jahr hinweg nicht austrocknen lässt und immer gut wässert. Dann wiederum erhält man das tolle purpur-violette Blütenmeer mit vielen Besuchern. Die Blütezeit ist vom August bis Oktober und füllt die entscheidende Trachtlücke zwischen Sommertracht und Herbstauffütterung. Die Anzucht ist recht einfach und erfolgt als Vorkultur ab Mitte Ende Februar bis Anfang März. Man säht eine kleine Menge auf eine Stelle von ca. 2-3cm Durchmesser und bedeckt diese nur leicht mit Erde, wichtig ist hierbei das das Saatgut noch etwas kälte ab bekommet. Geliefert werden 0,5g, das sind ca. 2000 Samen.
Anzucht und Pflege:Die Anzucht ist recht einfach und erfolgt als Vorkultur ab Mitte Ende Februar bis Anfang März. Man säht eine kleine Menge auf eine Stelle von ca. 2-3cm Durchmesser und bedeckt diese nur leicht mit Erde, wichtig ist hierbei das das Saatgut noch etwas Kälte ab bekommet. Nach 14-21 Tage Kühlphase dann ins Gewächshaus oder auf der Fensterbank weiter kultivieren. Die Jungpflanzen wachsen nach dem Auspflanzen ab Anfang Mai gut und schnell mit entsprechender organischer Düngung zu imposanten Stauden heran. Direktsaat gelingt allerdings auch direkt ab Februar oder ab November an Ort und stelle.
www.insektensaatgut.de
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Vorkultur (Gewächshaus od. Fensterbank)
Direktsaat
Pflanzung
Blütezeit
DefinitionKühlkeimer, Kaltkeimer und Frostkeimer:
Dieses Saatgut benötigt für die Keimung eine Kälteperiode, um mit dem Keimungsprozess überhaupt zu beginnen. Es ist hier eigentlich egal ob man das Saatgut nur auflegt oder mit Anzuchtsubstrat bedeckt, einzig und allein der Kältereiz ist neben Feuchtigkeit ausschlaggebend für eine Keimung. Solches Saatgut kann man eigentlich fast das ganze Jahr aussähen, selbst im Sommer ist es möglich diese über die Kühlschrankmethode zum Keimen zu bringen. Dazu den Samen mit feuchtem Sand vermischen, in einer Plastetüte oder Druckverschlussbeutel packen und für 4 Wochen in den entsprechend temperierten Kühlschrank legen, im Anschluss dann bei wärmeren Temperaturen aussäen. Die Aussaat von Frostkeimern erfolgt während zweier Aussaatperioden von September bis November oder von Januar bis Februar in Töpfen, oder auch schon an Ort und Stelle. Auch der März sollte in höheren Lagen noch funktionieren. Ideal sind hier Temperaturen von 5° - 7° über einen längeren Zeitraum aber mindestens 4 Wochen, auch Frost macht dem Saatgut nichts aus. Steigen die Temperaturen danach auf über 10-15 C°, setzt die eigentliche Keimung ein. Die Keimzeiten variieren natürlich auch je nach Pflanze. Manches Saatgut benötigt Monate um überhaupt zu keimen, bei den allermeisten Stauden ist es aber mit ein paar Wochen Kältereiz getan und der Keimvorgang startet. Man kann den Kaltkeimer auch mit Pflanzenhormonen zur Keimung treiben, hierzu verwendet man Gibberellinsäure und spart sich somit die Kühlphase. Ist für den Privatanwender aber eigentlich uninteressant und hier nur wegen der Vollständigkeit erwähnt.
Bei Vorzucht empfehlen wir Kokoshumus, diese ist torffrei, ungedüngt und frei von Steinen sowie rein biologisch, unverderblich und sehr lange lagerfähig. Das Saatgut bleibt gleichmäßig feucht und sorgt somit für eine verbesserte Keimrate, Pilz- und Schimmelbildung werde weitestgehens vermieden. Eine Anleitung und viele weiter Informationen zum Kokoshumus finden Sie unter dem Reiter Anzuchterde. Weitere Anzuchtinformationen und Begrifferklärungen können Sie unter Keimtypen und deren Anwendung lachlesen.