Eine einheimische Wildpflanze welcher dem Maiglöckchen sehr ähnlich ist. Er wächst im zeitigen Frühjahr natürlich in Waldgebieten überwiegend mit Laubgehölzen. Hier bildet es große Blütenteppiche die viele Insekten aller Arten anlockt. Er verströmt einen starken Zwiebelduft, was in auch in der Küche sehr beliebt macht und einen weiten Einsatzbereich abdeckt. Die großen ovalen, satt grünen Blätter sind ein echter Genuss, die reinweißen Blüten enthalten viel Pollen und in Verbindung mit dem Duft wird die Pflanze vor allem von Bienen und vielen Schmetterlingen besucht. Bärlauch steht am liebsten auf feuchteren, humos- und nährstoffreichen Böden am besten unter Laubbäumen. Im Frühjahr braucht er Licht zur Blattentwicklung, deshalb sollte man den Bärlauch keinesfalls schattig platzieren. Der Bärlauch ist sehr robust, Winterhart und anpassungsfähig an seinen Standort. Geliefert werden 1g pro Bestelleinheit/Stück, das sind ca. 100-120 Samen.
Anzucht: Die Aussaat am besten schon ab November bis Februar da Kaltkeimer. Die Keimung kann sich über mehrere Monate hinziehen, also etwas Geduld haben. Wichtig ist das der Bereich eine gewisse Feuchte hat, am besten unter Obstbäumen auf einer großen Baumscheibe. Die Saatfläche sollte man im Herbst und in den Folgejahren immer leicht mit Laub abdecken um ein für den Bärlauch humosen und nährstoffreichen Boden zu schaffen. Saatgut nicht zu tief sähen und nur leicht bedecken.
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Vorkultur (Gewächshaus od. Fensterbank)
Direktsaat
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Definition Lichtkeimer:Lichtkeimer benötigen wie der Name schon sagt zum keimen Licht. Dieses Saatgut ist meist recht klein und wird nur auf das Anzuchtsubstrat aufgelegt und leicht angedrückt. Das Andrücken ist sehr wichtig, da diese den Kontakt zum Substrat brauchen! Solches Saatgut wird immer nur mit einem Sprühnebel befeuchten, niemals mit einem Wasserstrahl aus der Gießkanne oder der Wasserflasche, da sonst das Saatgut weggeschwemmt wird und dadurch mit Anzuchtsubstrat überdeckt wird und ist somit nicht mehr dem wichtigen Lichtfaktor der zum Keimen dringend benötigt wird ausgesetzt. Bei Lichtkeimern wirkt Dunkelheit absolut keimhemmend. Dies steuert das Saatgut über die Phytochrome welche die Wellenlänge des anliegenden Lichtes messen und dementsprechend dann die Keimung auslösen, dieser Effekt nennt sich Photomorphogenese. Lichtkeimer nutzen hier den kurzwelligen hellroten Spektralbereich des Lichtes was letztendlich den Keimprozess startet. Lichtkeimendes Saatgut kann sehr schnell austrocknen, weil ihnen die überliegende Erdschicht fehlt. Man sollte Lichtkeimer immer in einem Mini-Gewächshaus oder Anzuchtgefäß welches mit Folie überspannt ist vorziehen, hier verdunstet weniger Feuchtigkeit und bleibt somit dem Keimprozess erhalten. Herkömmliche Anzuchterde neigt aber gerade hier zu Schimmelbildung und Pilzbefall. Hier kommt als Anzuchtsubstrat besonders Kokoserde oder Kokossubstratins Spiel, ist absolut zu empfehlen und herkömmlicher Anzuchterde vorzuziehen. Der Sogenannte Kokoshumus speichert die Feuchtigkeit und ist dazu noch Schimmel- und Pilzresistent.