Mädesüß ist wohl ein wahrer Anziehungspunkt für Bienen, das rührt wohl daher das die massigen Blüten einen intensiven, honig- bis mandelartigen Geruch verströmen. Die Pflanze ist sehr ausdauernd und winterhart und erreicht Wuchshöhen bis über einen Meter. Man sollte die Pflanze an einen sonnig bis halbschattigen Platz setzen und Ihr etwas Freiraum gewähren, da Sie sich flutend ausbreitet, heißt der Wurzelstock wird in der Breite immer größer und kann nach zwei, drei Jahren mehrfach geteilt werden. Es finden sich nicht nur Bienen dort ein, vielerlei Wildinsekten bedienen sich an der Pflanze. Wir liefern 1,5g das sind ca. 3000 Samen.
Anzucht & Pflege: Mädesüß braucht einen halbschattigen bis sonnigen Standort mit einem feuchten, nährstoffreichen, aber möglichst leicht sauren Boden. Kurze trockene Perioden übersteht das Mädesüss gut. Sähen Sie bei der Anzucht in Töpfen etwas mehr Saatgut auf einen Punkt (ca. 2cm Durchmesser), und an Ort und Stelle am besten breitflächig auf ca. 2g auf 0,5 qm, somit bekommt man gleich eine ansehnliche Staude, mit vielen Blüten und massig Insektenleben. Die Pflanze breitet sich horstartig im Laufe der Jahre aus und ist dann auch dementsprechend teil- und vermehrbar.
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DefinitionKühlkeimer, Kaltkeimer und Frostkeimer:
Dieses Saatgut benötigt für die Keimung eine Kälteperiode, um mit dem Keimungsprozess überhaupt zu beginnen. Es ist hier eigentlich egal ob man das Saatgut nur auflegt oder mit Anzuchtsubstrat bedeckt, einzig und allein der Kältereiz ist neben Feuchtigkeit ausschlaggebend für eine Keimung. Solches Saatgut kann man eigentlich fast das ganze Jahr aussähen, selbst im Sommer ist es möglich diese über die Kühlschrankmethode zum Keimen zu bringen. Dazu den Samen mit feuchtem Sand vermischen, in einer Plastetüte oder Druckverschlussbeutel packen und für 4 Wochen in den entsprechend temperierten Kühlschrank legen, im Anschluss dann bei wärmeren Temperaturen aussäen. Die Aussaat von Frostkeimern erfolgt während zweier Aussaatperioden von September bis November oder von Januar bis Februar in Töpfen, oder auch schon an Ort und Stelle. Auch der März sollte in höheren Lagen noch funktionieren. Ideal sind hier Temperaturen von 5° - 7° über einen längeren Zeitraum aber mindestens 4 Wochen, auch Frost macht dem Saatgut nichts aus. Steigen die Temperaturen danach auf über 10-15 C°, setzt die eigentliche Keimung ein. Die Keimzeiten variieren natürlich auch je nach Pflanze. Manches Saatgut benötigt Monate um überhaupt zu keimen, bei den allermeisten Stauden ist es aber mit ein paar Wochen Kältereiz getan und der Keimvorgang startet. Man kann den Kaltkeimer auch mit Pflanzenhormonen zur Keimung treiben, hierzu verwendet man Gibberellinsäure und spart sich somit die Kühlphase. Ist für den Privatanwender aber eigentlich uninteressant und hier nur wegen der Vollständigkeit erwähnt.
Bei Vorzucht empfehlen wir Kokoshumus, diese ist torffrei, ungedüngt und frei von Steinen sowie rein biologisch, unverderblich und sehr lange lagerfähig. Das Saatgut bleibt gleichmäßig feucht und sorgt somit für eine verbesserte Keimrate, Pilz- und Schimmelbildung werde weitestgehens vermieden. Eine Anleitung und viele weiter Informationen zum Kokoshumus finden Sie unter dem Reiter Anzuchterde. Weitere Anzuchtinformationen und Begrifferklärungen können Sie unter Keimtypen und deren Anwendung lachlesen.