Wir liefern einen Block von 650g, versetzt mit ca. 4Liter Wasser ergibt das ca. 9 Liter Anzuchtsubstrat.
Weitere Informationen zur Kokoserde
Kokoserde zur Anzucht hat viele Vorteile und sollte man auch in der Anzucht für Stauden benutzen. Dieses Produkt ist zu 100 Prozent natürlich. Eigentlich ist es gar keine Erde, sondern ein Abfallprodukt bei der Herstellung von Kokosprodukten, also ein nachwachsender Rohstoff. Die hier anfallenden Pflanzenfasern werden zerkleinert, getrocknet und wie in unserem angebotenen Produkt zu einem 650g Ziegel zusammengepresst. Vermengt mit ca. 4 Liter Wasser quellt dieser Ziegel zu ca. 9 Liter Anzuchtsubstrat. Dieser Kokosziegel frei von Torf, was wiederum unser Moore schützt die für herkömmliche Pflanzerde ausgebeutet und somit zerstört werden. Moore binden Unmengen an CO² was durch den Abbau von Torf freigesetzt wird und somit wiederum die Umwelt schädigt und zur Erderwärmung beiträgt. Weiterhin ist das Material ungedüngt und frei von Fremdstoffen wie Plastik, Steinen und Styropor welches man ja immer häufiger in herkömmlicher Anzuchterde findet, also ein rein biologisches Produkt.
Pflanzenanzucht mit Kokoserden:
Hier stellen sich gleich mehrere Fragen wie „Warum ungedüngte Erden benutzen“ oder „Von was soll sich der Keimlinge entwickeln, wenn keine Nährstoffe vorhanden sind?“ ganz einfach, anfängliche Nährstoffe bekommt die Pflanze schon über das Samenkorn mit auf den Weg, da sie keine weiteren hat begibt sie sich förmlich auf die Suche nach Nährstoffen und entwickeln somit einen starken Wurzelballen der dann wiederum für das spätere Wachstum von großem Vorteil ist. Sind die Pflänzchen gut gekeimt kann man diese in normal Blumenanzuchterde oder am besten noch in Kokosblumenerde pikieren oder diese mit ein paar Tropfen mineralischen handelsüblichen Flüssigdünger versorgen. Es ist aber auch möglich bereits beim Quellvorgang des Kokosziegels Flüssigdünger mit unterzugeben, was man aber bei der Anzucht von Stauden aus Saatgut eher nicht machen sollte, erst wenn diese gut gekeimt sind kann man Dünger dazugeben oder umpikieren.
Kokosblumenerde herstellen:
Diese kann man ganz einfach herstellen indem man handelsübliche Blumen- oder Gartenerden im Verhältnis 50:50 miteinander mischt. Man bekommt dadurch ein lockeres und wasserspeicherndes Pflanzensubstrat was den Pflanzen beim Wachstum alles mit auf dem Weg gibt was diese für eine gute Entwicklung brauchen. Wasserspeicherung ist ja gerade bei den immer heißer werdenden Sommern ein wichtiger Aspekt. Reine Kokospflanzerde kann man natürlich auch verwenden. Hierzu quillt man den Kokosziegel mit mineralischen Blumendünger ein. Kokoserde ist sterile und besitzt keine Mikroorganismen welche für die Aufbereitung von biologischen Düngern von Nöten sind, deshalb sollte man nur mineralische Dünger zum einquellen benutzen. Um die Wasserspeicherfähigkeit weiter zu erhöhen kann man auch noch etwas Sand mit untermischen.
Die Vorteile des Kokosziegels auf einen Blick:
• Keine anderen Bestandteile wie Plastik, Unkrautsamen oder Schädlinge
• Hohe Nährstoffaufnahme durch gute Wurzelbildung
• Geringes Gewicht beim Transport
• Hohe Wasserspeicherfähigkeit
• Hohe Sauerstoffversorgung
• Steril und Schimmelresistent
• Umweldschonend und umweldfreundlich verpackt
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