Der Kleine Klappertopf - Rhinanthus minor verwandelt Wiesen in einen gelben Augenschmaus und ist zudem noch eine echte Wildpflanze. Er bildet gelbe bis zitronenfarbenen Lippenblüten welche von vielen Insekten beflogen werden und dient Hummeln, Bienen und Faltern als wichtige Nahrungsquelle. Der Boden sollte nicht zu trockenen sein, er bevorzugt Mager- und Fettwiesen mit nährstoff- und kalkhaltigen Lehm oder Sand-Böden welche Feuchtigkeit bieten. Aussaat erfolgt von September bis April, er ist ein Kaltkeimer, benötigt also kalte Temperaturen um den Keimprozess auszulösen. Der etwas seltsame Name Klappertopf rührt daher das die Samen in den Samenkapseln bei Bewegung klappern. Ideale Pflanze für die Beimischung in Wildblumenmischungen wie zum Beispiel unsere Mischung Wildblumen und Kräuterwiese mit Gräsern. Liefermenge beträgt 0,3g, das sind ca. 100 Samen. Nicht zu dicht sähen.
Anzucht und Pflege: Die Aussaat am besten in Direktsaat ab Ende Oktober bis März breitwürfig in die entsprechende Wiesenfläche oder Rabattenbereich, aber nicht zu dicht sähen. Saatgut wenn möglich nur leicht einarbeiten und feucht halten. Der Boden sollte nicht zu trockenen sein, er bevorzugt Mager- und Fettwiesen mit nährstoff- und kalkhaltigen Lehm oder Sand-Böden welche Feuchtigkeit bieten. Er ist ein Kaltkeimer, benötigt also kalte Temperaturen um den Keimprozess auszulösen. Vor der Aussaat in Wiesenflächen einmal die Fläche kurz abmähen und das Saatgut leicht einharken.
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Vorkultur (Gewächshaus od. Fensterbank)
Direktsaat
Pflanzung
Blütezeit
DefinitionKühlkeimer, Kaltkeimer und Frostkeimer:
Dieses Saatgut benötigt für die Keimung eine Kälteperiode, um mit dem Keimungsprozess überhaupt zu beginnen. Es ist hier eigentlich egal ob man das Saatgut nur auflegt oder mit Anzuchtsubstrat bedeckt, einzig und allein der Kältereiz ist neben Feuchtigkeit ausschlaggebend für eine Keimung. Solches Saatgut kann man eigentlich fast das ganze Jahr aussähen, selbst im Sommer ist es möglich diese über die Kühlschrankmethode zum Keimen zu bringen. Dazu den Samen mit feuchtem Sand vermischen, in einer Plastetüte oder Druckverschlussbeutel packen und für 4 Wochen in den entsprechend temperierten Kühlschrank legen, im Anschluss dann bei wärmeren Temperaturen aussäen. Die Aussaat von Frostkeimern erfolgt während zweier Aussaatperioden von September bis November oder von Januar bis Februar in Töpfen, oder auch schon an Ort und Stelle. Auch der März sollte in höheren Lagen noch funktionieren. Ideal sind hier Temperaturen von 5° - 7° über einen längeren Zeitraum aber mindestens 4 Wochen, auch Frost macht dem Saatgut nichts aus. Steigen die Temperaturen danach auf über 10-15 C°, setzt die eigentliche Keimung ein. Die Keimzeiten variieren natürlich auch je nach Pflanze. Manches Saatgut benötigt Monate um überhaupt zu keimen, bei den allermeisten Stauden ist es aber mit ein paar Wochen Kältereiz getan und der Keimvorgang startet. Man kann den Kaltkeimer auch mit Pflanzenhormonen zur Keimung treiben, hierzu verwendet man Gibberellinsäure und spart sich somit die Kühlphase. Ist für den Privatanwender aber eigentlich uninteressant und hier nur wegen der Vollständigkeit erwähnt.
Bei Vorzucht empfehlen wir Kokoshumus, diese ist torffrei, ungedüngt und frei von Steinen sowie rein biologisch, unverderblich und sehr lange lagerfähig. Das Saatgut bleibt gleichmäßig feucht und sorgt somit für eine verbesserte Keimrate, Pilz- und Schimmelbildung werde weitestgehens vermieden. Eine Anleitung und viele weiter Informationen zum Kokoshumus finden Sie unter dem Reiter Anzuchterde. Weitere Anzuchtinformationen und Begrifferklärungen können Sie unter Keimtypen und deren Anwendung lachlesen.